YFU lebt von Menschen, die sich für den interkulturellen Austausch begeistern
Das Deutsche Youth For Understanding Komitee e.V. (YFU) organisiert seit 60 Jahren langfristige Jugendaustauschprogramme weltweit. Zusammen mit Partnerorganisationen in rund 50 Ländern setzt sich YFU für Toleranz und interkulturelle Bildung ein. Seit 1957 haben insgesamt rund 60.000 Jugendliche an den Austauschprogrammen teilgenommen. YFU hat seit 1965 die Rechtsform eines eingetragenen Vereins mit Sitz in Hamburg. YFU ist gemeinnützig und als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt. Tausende Ehrenamtliche bilden den aktiven Kern von YFU. Sie sind meist ehemalige Austauschschüler*innen oder Gasteltern. Die Ehrenamtlichen engagieren sich beim Kennenlernen der Bewerbenden, bei Vor- und Nachbereitungsseminaren, Orientierungs- und Sprachkursen, in der Betreuung und vielem mehr.
YFU freut sich über jede Art von Unterstützung. Um Mitglied bei YFU oder ehrenamtlich aktiv zu werden, muss man nicht unbedingt Austauschschüler*in gewesen sein. Warum bereits so viele Menschen die Ziele von YFU unterstützen, hat ganz unterschiedliche Gründe. Doch ein Merkmal verbindet uns alle: Unser Einsatz für eine weltoffene, friedliche und demokratische Gesellschaft!
Möglichkeiten des Engagements für den Schüleraustausch
Ob als ehemalige*r Austauschschüler*in, als Eltern, als Gastgeschwister, Gasteltern oder gar ohne bisherigen YFU-Bezug: Für jeden bietet unser Verein eine geeignete Möglichkeit, sich im Rahmen persönlicher Interessen, Fähigkeiten und zeitlichen Möglichkeiten zu engagieren. Das ehrenamtliche Engagement von über 4.000 Aktiven bildet die grundlegende Basis unserer Vereinsarbeit.
Engagement auf verschiedenen Ebenen
Der Großteil der Ehrenamtlichen engagiert sich in einer der 12 regional aufgeteilten YFU-Landesgruppen. Hier geht es darum, Schüler*innen für den Austausch zu begeistern, sie kennenzulernen und vorzubereiten – jedoch genauso darum, Gastfamilien zu finden, zu besuchen und ihnen - genau wie den Austauschschüler*innen aus dem Ausland - während des Programms zur Seite zu stehen. Hinzu kommt die Koordination der Arbeit der Landesgruppen – hier werden zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeitende als Koordinator*innen, Finanzreferent*innen, Mitarbeitermanager*innen etc. gebraucht. Innerhalb der Landesgruppen finden regelmäßig Treffen statt, um einander wiederzusehen, an Schulungen teilzunehmen und die ehrenamtliche Arbeit zu koordinieren. Dazu gibt es einige Arbeitsbereiche, die direkt aus der YFU-Geschäftsstelle in Hamburg koordiniert werden, z.B. Schülerseminare im Aufnahmeprogramm, Gastfamilienbesuche, Schulungen, Alumni-Veranstaltungen sowie verschiedene Arbeitsgruppen.
Ausbildung und Schulung
YFU legt großen Wert darauf, seine Mitarbeitenden regelmäßig zu schulen und ihnen so die Möglichkeit zu geben, ihre Arbeit weiterzuentwickeln, Inhalte zu vertiefen und neue Arbeitsbereiche kennenzulernen. So finden im ersten Schritt verschiedene Einweisungen innerhalb der Landesgruppen statt. Später hat man die Möglichkeit, an bundesweiten Schulungen und Workshops zu den Themen Seminarleitung, Elternarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Kennenlerngespräche, Betreuung wie auch an unserer Trainerausbildung teilzunehmen. Um auch beruflich oder familiär eingebundenen Personen die Möglichkeit zu geben, sich für den Verein engagieren zu können, finden einige dieser Schulungen explizit für Berufstätige und/oder Eltern statt.
YFU bietet mehr!
Bei YFU ist jeder herzlich willkommen! Wir sind überzeugt, dass es für alle eine Möglichkeit gibt, sich erfolgreich einzubringen. Mitmachen können alle, die mit ihrer Arbeit den Schüleraustausch mitgestalten und stärken wollen, die sich für interkulturellen Austausch begeistern und aktiv zur Völkerverständigung beitragen möchten. Jedes Mitglied ist während seiner Tätigkeit für YFU versichert, und aktive Mitarbeitende können sich ihr Engagement bescheinigen lassen. YFU bietet ein breites Feld an Mitarbeitsmöglichkeiten und zudem kompetente Unterstützung, Führung und Weiterbildung.
Jetzt mitmachen!
Wer Interesse an der Mitarbeit bei YFU hat, sollte sich zunächst an seine Landesgruppe wenden. Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden sind gern bereit, Kontakte herzustellen und Informationen weiterzuleiten. Bei den regelmäßigen Treffen können Fragen geklärt und Kontakte gefestigt werden. Durch kompetente Einweisungen in die verschiedenen Tätigkeitsfelder wird eine gute Basis für die spätere Mitarbeit geschaffen. Wer will, kann aber auch die hauptamtlichen Mitarbeitenden um Unterstützung bitten, gerade wenn es darum geht, den richtigen Einstieg zu finden. Personen aus der Elterngeneration, Berufstätige und Alumni (wenn das Austauschjahr schon länger zurückliegt) können sich gern an die Geschäftsstelle wenden, um einen (Wieder-)Einstieg in die ehrenamtliche Arbeit zu finden.